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Russisches Spionagenetzwerk zerschlagen - wollte Putin unsere Waffenlieferungen zerstören?

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Russisches Spionagenetzwerk zerschlagen - wollte Putin unsere Waffenlieferungen zerstören?
16.03.2023 16:48 von TorbenSymbolbild imago

Verdächtige sollen Sabotageakte geplant haben

Neben der Überwachung und Dokumentierung der westlichen Waffentransporte sollen die festgenommenen Spione auch Anschlagspläne ausgearbeitet haben, um die Lieferung von Waffen, Ausrüstungsgegenständen und Hilfsgütern an die Ukraine lahmzulegen. Unter anderem seien von den polnischen Beamten elektronische Geräte und GPS-Sender bei den Verdächtigen gefunden worden. Man nimmt an, das diese GPS-Sender an den Lieferungen in die Ukraine angebracht werden sollten, um diese dann zielgenau attackieren zu können, sobald die Güter sich auf dem Staatsgebiet der Ukraine befunden hätten. Zunächst war von 6 festgenommenen Personen im Zusammenhang mit dieser Aktion berichtet worden. Später wurden jedoch insgesamt 9 Personen als inhaftiert vermeldet. Die Männer sollen angeblich vor allem die Bahnstrecke in der Region Podkarpackie und den Flughafen Jasionka beobachtet haben. Polen gilt als wichtige Drehscheibe für den Transport westlicher Waffen an die Ukraine. In den vergangenen Monaten waren auch in anderen Ländern russische Agenten enttarnt worden. Ende 2022 war in Deutschland ein russischer Doppelspion entlarvt worden und erst kürzlich hatte ein schwedisches Gericht einen ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter und dessen Bruder zu langen Haftstrafen wegen der Spionage für Russland verurteilt.

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