Damals hatte Zorn im Interview erklärt, dass Wladimir Putin durchaus in der Lage sei, eine zweite Front zu eröffnen. Und dass, obwohl 60 Prozent der russischen Landstreitkräfte durch die Invasion in der Ukraine gebunden sein. Trotzdem warnte Zorn damals vor den Kapazitäten der russischen Marine und der Luftwaffe. Außerdem hatte Zorn spekuliert, dass Putin den Mangel an Soldaten durch eine Generalmobilmachung beheben könnte. Damals hatte vor allem der amerikanische Generalleutnant a.D. Ben Hodges die Analyse von Zorn scharf kritisiert. Diese hatte die Einschätzung von Zorn als “erstaunlich schlechte Analyse“ bezeichnet. Gleichzeitig warf er ihm vor, die russischen Fähigkeiten massiv zu überschätzen.

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