Können wir Putin gar nicht loswerden? Seit mehr als 20 Jahren werden die Geschicke Russlands fast durchgängig von Wladimir Putin geleitet. Dementsprechend ist es ziemlich schwierig, sich Russland ohne den Kreml-Despoten in der Regierungsspitze vorzustellen. Wegen des Debakels bei der russischen Invasion in der Ukraine, scheint jedoch Putins Ende in der russischen Regierung unweigerlich näher zu rücken. Denn mittlerweile hat sich die als militärische Spezialoperation geplante Aktion in einen blutigen Abnutzungskrieg verwandelt. Militärexperten schlagen nun aber Alarm - denn ohne Putin an Russlands Spitze, wird ein noch größeres Chaos erwartet, ein Szenario das man bei einer Atommacht verhindern will!
Mittlerweile werden die russischen Eliten langsam unruhig. Dort scheint man bereits nach Alternativen Ausschau zu halten. Zuletzt gab es sogar Gerüchte, das immer mehr Privatunternehmen Söldner anheuern, die zum allgemeinen Chaos beitragen könnten, falls die russische Regierung tatsächlich zusammenbricht. Dies jedenfalls schlussfolgert der ehemalige US-Generalleutnant Mark Hertling bei einem Gespräch mit dem Magazin “Newsweek“. In den letzten Wochen hatte auch der Osteuropa-Experte Sergei Sumlenny davor gewarnt, dass immer mehr Konzerne wie beispielsweise Gazprom oder Rosneft im Augenblick dabei seien, private Militärfirmen zu gründen. Nach Einschätzung von Sumlenny breiten sich die russischen Eliten bereits auf das Machtvakuum vor, dass eine militärische Niederlage der russischen Armee in der Ukraine verursachen könnte. So hatte beispielsweise der Oligarch Jewgeni Prigowschin schon seit Jahren seine Privatarmee aufgebaut. Seine Söldnergruppe Wagner ist gemeinsam mit der russischen Armee im Ukraine-Krieg involviert. Nicht wenige sagen Prigoschin nach, dass dieser ein Auge auf die Machtpositionen in der russischen Regierung geworfen hat. Bisher jedoch dementiert Prigoschin angebliche Machtgelüste.