Die Gruppe “Killnet“ bezeichnet sich selbst als eine Gruppe von hackenden Ativisten und hat sich zu den Attacken auf einem Kanal bei Telegram geäußert. In der Vergangenheit war die Gruppe wiederholt gegen Kritiker des russischen Einmarsch in die Ukraine vorgegangen. So hatten die Hacker die Verantwortung für einen DDoS-Angriff auf einen Server in Litauen übernommen. Zuvor hatte das Land den Versand von mit Sanktionen belegten Waren in die russische Enklave Kaliningrad blockiert. "Deutschland unterstützt die Ukraine mit Geld und Waffen. Und wir haben bereits gesagt, dass wir mit allen verfügbaren Mitteln kämpfen werden”, drohen die Hacker mit Konsequenzen. Der Gruppe werden Verbindungen mit der Hackergruppe Xaknet nachgesagt, die für den russischen Geheimdienst arbeitet. Die von der Gruppe genutzten DDoS-Angriffe gelten technisch gesehen als sehr einfache Angriffe. Bei diesen Angriffen werden keine Daten exfiltriert, so dass die Konsequenzen sich meist einfach beheben lassen.