Das Urteil vom Freitag kam zu einem Zeitpunkt, an dem die LGBTQ-Gemeinschaft weiterhin für einen stärkeren rechtlichen Schutz vor Diskriminierung eintritt. Die Konservativen hingegen argumentieren, dass ein verstärkter Antidiskriminierungsschutz ihre Redefreiheit verletzen würde.

Die Richterin am US-Bezirksgericht, Deborah K. Chasanow, entschied, dass die Weigerung des Krankenhauses - das zum University of Maryland Medical System (UMMS) gehört -, die Hysterektomie durchzuführen, gegen die Antidiskriminierungsgesetze von Maryland verstößt und dass UMMS nach dem Recht von Maryland verpflichtet ist, "das medizinische System ohne Diskriminierung aufgrund von Rasse, Glauben, Geschlecht oder nationaler Herkunft zu betreiben".

Chasanow entschied, dass das Krankenhaus, das Medicare- und Medicaid-Mittel erhält, gegen Abschnitt 1557 des Affordable Care Act verstoßen hat, der es Anbietern, die öffentliche Mittel erhalten, verbietet, "aufgrund von Rasse, Hautfarbe, nationaler Herkunft, Alter, Behinderung oder Geschlecht" zu diskriminieren, einschließlich der Geschlechtsidentität.

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