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29.11.2022 08:04 imago

Deutschland und der NATO geht die Munition aus! Wer verteidigt uns im Ernstfall?

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Schweiz untersagte Lieferung von Munition nach Deutschland

Zuletzt wollte Deutschland beispielsweise neue Munition für den Flakpanzer Gepard liefern. Denn schon jetzt wird die Munition in der Ukraine knapp. Diese Munition wird allerdings in der Schweiz gefertigt und die Schweizer haben mit Verweis auf ihre Ausfuhrbestimmungen und die Schweizer Neutralität entschieden, keine Munition nach Deutschland zu liefern, da diese von dort weiter an die ukrainische Armee geliefert werden würde. Um dieses Dilemma zu lösen will nun der Rüstungskonzern Rheinmetall, der die Gepard-Panzer fertigt, den spanischen Munitionshersteller Expal kaufen. Denn selbst kann Rheinmetall lediglich 80.000 Geschosse pro Jahr herstellen, während das spanische Unternehmen 300.000 neue Geschosse im Jahr liefern könnte. Und Rheinmetall beliefert nicht nur die Bundeswehr, sondern auch andere NATO-Staaten mit Munition. Aus diesem Grund soll Rheinmetall nun auch bereit sein, ein Vielfaches des eigentlichen Wertes für das Unternehmen Expal hinzulegen. Denn offenbar müssen viele NATO-Länder ihren Bestand an Munition auffüllen. Der Verbrauch der Munition in der Ukraine ist immens. So soll die Ukraine aktuell an einem Tag mehr verbrauchen, als beispielsweise im ganzen Monat bei dem Einsatz der Allianz in Afghanistan verschossen wurde. Bis zu 7.000 Granaten am Tag werden in der Ukraine aktuell eingesetzt. Allem Anschein nach könnte dies nun dazu führen, dass auch zahlreichen anderen Ländern die Munition ausgeht, um die Ukraine weiter zu unterstützen.