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Frieden! Selenskyj legt 10-Punkte-Plan für Friedensverhandlungen vor - geht Putin darauf ein?

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Frieden! Selenskyj legt 10-Punkte-Plan für Friedensverhandlungen vor - geht Putin darauf ein?
16.11.2022 17:30 von AngelaSymbolbild imago

Bereits seit fast 9 Monaten fordert der Krieg in der Ukraine zahlreiche Menschenleben. Noch jedoch gibt es Hoffnung, dass der Krieg bald am Verhandlungstisch beendet werden kann. Beim zurzeit auf der indonesischen Insel Bali stattfindenden G-20 Gipfel hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nun einen 10-Punkte-Plan vorgelegt, mit dem Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland möglich werden. Wie reagiert Russland - ergreift Putin die Chance zu verhandeln?

Ukraine legt Plan mit Voraussetzungen für mögliche Friedensverhandlungen vor

Um den seit dem 24. Februar 2022 gestarteten Invasionskrieg der russischen Armee in der Ukraine zu beenden, hat er ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nun einen Plan mit 10 Punkten vorgelegt, nach deren Erfüllung Friedensverhandlungen mit Russland möglich seien. Um sich an den Verhandlungstisch zu begeben forderte Selenski einen Abzug der russischen Truppen sowie eine Wiederherstellung der territorialen Unversehrtheit seines Landes, erklärte der ukrainische Staatschef bei einer Videoschalte beim Treffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer. Für Russland hatte der Außenminister Sergej Lawrow an dem Treffen teilgenommen, bei dem er den russischen Präsidenten Wladimir Putin vertreten hatte. Bei seiner Ansprache verlieh Selenskyj seiner Hoffnung Ausdruck, dass dieser von Russland angezettelten Krieg gerecht und auf der Charta der Vereinten Nationen und des internationalen Rechts enden werde. Um die Sicherheit nach dem Krieg zu gewährleisten, schlug der ukrainische Präsident eine internationale Konferenz vor, bei der die notwendigen Abkommen geschlossen werden könnten. Zudem hatte Selenski eine Verlängerung des zwischen Russlands und der Ukraine geschlossenen Abkommens über die Getreidelieferungen gefordert, die mit Hilfe von der Türkei und der UN zustande gekommen war. Dieses Abkommen wird am 19 November auslaufen.

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