Wie von Seiten der Bundesregierung bestätigt wird, rechnet man wegen der Energiekrise im kommenden Jahr mit einer leicht schrumpfenden Wirtschaftsleistung. Dies habe vor allem damit zu tun, dass die hohen Kosten für Gas die Produktion vieler Unternehmen beeinträchtige. Außerdem werden wohl viele Bürger wegen der gestiegenen Kosten ihren Konsum herunterschrauben. Allerdings sehen die Experten im Wirtschaftsministerium schon für das Jahr 2024 Anzeichen auf eine Erholung. Dann wird ein Plus von 2,3 Prozent bei der Wirtschaftsleistung vorhergesagt. Im Wesentlichen wird dies aber auch davon abhängen, wie lange der Krieg in der Ukraine noch andauern wird. Experten raten deshalb, die Mehreinnahmen der Steuern dazu zu nutzen, um die Krisenfolgen für Menschen mit niedrigem Einkommen auszugleichen. Außerdem soll ein Teil des Geldes auch in erneuerbare Energien, Gesundheit und Bildung investiert werden. Finanzexperten fordern vom Staat, die Finanzen generell auf solidere Beine zu stellen. In diesem Zusammenhang hatte der DGB gefordert eine Vermögensteuer einzuführen und eine Erbschaftssteuer für Unternehmenserben in Betracht zu ziehen.