Nun haben Experten damit begonen die Analyse von Uran- und Bleigehalts im Zirkon des Mount Toba durchzuführen. Damit soll festgestellt werden, wie groß der Zeitraum bis zu einem Ausbruch des Supervulkans in etwa ist. Möglicherweise lassen sich auf diese Weise künftige Ausbrüche schon lange im Vorfeld ankündigen. Bisher gibt es keinerlei historische Aufzeichnungen über den Ausbruch eines Supervulkans. Doch die Spuren der Vergangenheit zeigen, dass einige Vulkan durchaus in der Lage sind, das globale Klima stark zu beeinflussen. Vor allem sind die Wissenschaftler auch darüber besorgt, dass nach einem Supervulkanausbruch eine Kettenreaktion entstehen könnte. Denn je größere Mengen Magma die Erdkruste aufheizen, umso langsamer kühlt sich die Umgebung rund um den Vulkan ab. Dies könnte die Aufbaugeschwindigkeit reduzieren, so dass es zukünftig dann häufiger zu Supereruptionen kommen könnte. Im Vulkan unter dem Toba-See herrscht bereits Aktivität. Dies sieht man auch daran, dass sich eine Insel immer höher aus dem See hebt, weil sich im Untergrund Magma ansammelt.

Forscher versuchen nächsten Ausbruch vorherzusagen

Nun versuchen die Forscher die notwendigen Informationen zu sammeln, die dabei helfen künftig präzise Vorhersagen zu machen, wann es zu solchen Ausbrüchen kommt. In den meisten Fällen gibt es keine lange vor dem Ausbruch bemerkbaren Warnungen. Dies macht die Vorhesagen sehr schwierig. Meist zeichnet sich ein Ausbruch immer erst wenige Tage vor dem Ereignis ab. Im Augenblick gehen die Forscher davon aus, dass im Fall des Toba-Sees etwa 320 Kubikkilometer Lava gespeichert sind. Dies deutet auf einen erneuten Superausbruch in ca, 600.000 Jahren hin. Kleinere Ausbrüche könnten jedoch bereits früher möglich sein. Wie es bei den anderen existierenden Supervulkanen aussieht, müssten die Forscher erst noch untersuchen.

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