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Paderborn von Tornado verwüstet - viele Verletzte und schwere Schäden!

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Paderborn von Tornado verwüstet - viele Verletzte und schwere Schäden!
22.05.2023 23:34 von TimSymbolbild imago

Tornados, also schnell rotierende Luftwirbel mit hohen Windgeschwindigkeiten und dementsprechend großer Zerstörungskraft, gab es am Freitag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch in Lippstadt in Ostwestfalen und in Lütmarsen nahe Höxter im Weserbergland.

In Lippstadt meldete die Feuerwehr schwere Schäden im gesamten Stadtgebiet. Ein Sprecher berichtete am Abend von "abgedeckten Dächern, kaputten Schaufenstern und vielen umgestürzten Bäumen in der ganzen Stadt". Verletzte waren nicht bekannt.

Auch in Rheinland-Pfalz wütete das Sturmtief. Laut der Polizei in Koblenz erlitt ein 38-Jähriger am Freitagabend in Wittgert im Westerwald einen Stromschlag im Keller von Bekannten, der nach einem schweren Gewitter unter Wasser stand. Der Mann sei nach dem Stromschlag hingefallen und dabei vermutlich mit dem Kopf aufgeschlagen. Wiederbelebungsversuche blieben laut Polizei erfolglos.

In Andernach und Neuwied kam es laut Polizei zu "extremem" Hagel mit Hagelkörnern mit einem Durchmesser von rund fünf Zentimetern. Mehrere Dutzend Autos seien erheblich beschädigt worden.

Wegen umgefallener Bäume waren in der Region Koblenz mehrere Straßen über Stunden gesperrt. Mehrere Autos blieben zudem in überschwemmten Unterführungen liegen.

Im mittelfränkischen Landkreis Roth stürzte eine Holzhütte ein, in der einige Menschen offenbar vor dem Unwetter Schutz gesucht hatten. 14 Menschen wurden verletzt, die meisten leicht, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte. Ein Kind sowie eine 37-jährige Frau wurden schwer verletzt vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Der Deutsche Wetterdienst hob am Samstag mit Blick auf den Starkregen hervor, dass örtlich zwar größere Regenmengen in kurzer Zeit gefallen seien. Anders als bei den verheerenden Überschwemmungen im vergangenen Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hätten sich die Wassermassen diesmal "nicht über längere Zeit an einem Ort" ausgeregnet..

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