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Riesige Sturmschäden in Deutschland, mindesten 1 Toter und 50 Verletzte, Schutzhütte eingestürzt!

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Riesige Sturmschäden in Deutschland, mindesten 1 Toter und 50 Verletzte, Schutzhütte eingestürzt!
21.05.2023 23:33 von SiliaSymbolbild imago

Auch in Rheinland-Pfalz wütete das Sturmtief. Laut der Polizei in Koblenz erlitt ein 38-Jähriger am Freitagabend in Wittgert im Westerwald einen Stromschlag im Keller von Bekannten, der nach einem schweren Gewitter unter Wasser stand. Der Mann sei nach dem Stromschlag hingefallen und dabei vermutlich mit dem Kopf aufgeschlagen. Wiederbelebungsversuche blieben laut Polizei erfolglos.

Hagel zertrümmert Autos

In Andernach und Neuwied kam es laut Polizei zu "extremem" Hagel mit Hagelkörnern mit einem Durchmesser von rund fünf Zentimetern. Mehrere Dutzend Autos seien erheblich beschädigt worden. Teilweise seien Scheiben fahrender Autos zertrümmert worden, teilte die Polizei weiter mit.

Wegen umgefallener Bäume waren in der Region Koblenz mehrere Straßen über Stunden gesperrt. Mehrere Autos blieben zudem in überschwemmten Unterführungen liegen.

Im mittelfränkischen Landkreis Roth stürzte eine Holzhütte ein, in der einige Menschen offenbar vor dem Unwetter Schutz gesucht hatten. 14 Menschen wurden verletzt, die meisten leicht, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte. Ein Kind sowie eine 37-jährige Frau mussten aber schwer verletzt vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Die Einsturzursache der Hütte in Enderndorf am See wurde noch untersucht.

Die Thüringer Polizei musste nach eigenen Angaben wegen umgestürzter Bäume die Bundesstraße 84 bei Eisenach sowie die Landestraße 2019 bei Meiningen rund drei Stunden lang voll sperren. Die A9 wurde bei Eisenberg eine Viertelstunde für Aufräumarbeiten gesperrt.

Die Deutsche Bahn teilte mit, wegen des Unwetters könne es in Teilen Deutschlands zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Bei den ICE- und IC-Verbindungen zwischen Köln, Wuppertal, Dortmund und Hamm wurden mehrere Halte gestrichen, bei den ICE- und IC-Verbindungen zwischen Köln, Hamm und Kassel-Wilhelmshöhe konnte die Strecke zwischen Hamm und Kassel-Wilhelmshöhe nicht befahren werden. Beeinträchtigungen gab es außerdem in in Niedersachsen, Bremen, Mittelfranken und Baden-Württemberg.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob um 01.37 Uhr alle Unwetterwarnungen für Deutschland auf. Später hieß es, es gebe noch vereinzelt starke Gewitter in Südbayern sowie Sturmböen im Osten..

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