Angeblich liegen viele dieser Toten bereits seit über zwei Monaten in den Waggons ohne das ihre Angehörigen die Möglichkeit hatten, sich von ihren gefallenen Familienmitgliedern zu verabschieden. "Bereits in den ersten Kriegstagen wurden uns die ersten toten russischen Soldaten angeliefert. Man hatte sie an den Orten eingesammelt, an denen gekämpft wurde“, informiert nun der Chef der staatlichen ukrainischen Bahn, Olexandr Kamyshin. Nach Worten des Funktionärs sei den Russen mehrmals angeboten worden, die Leichen an die Grenze zu bringen, wo sie dann von den russischen Behörden in Empfang genommen werden können. Offensichtlich gab es auf dieses Angebot aber keine Antwort aus Russland.

Trotz der zur Zeit vorherrschenden Dieselknappheit sollen die Kühlwagen weiter am Laufen gehalten werden. "Ich habe das Gefühl, dass wir ihre Tote besser behandeln, als sie unsere lebenden Zivilisten“, gab Kamyshin dann noch zu Protokoll..

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