Seite 1 von 3
Jetzt warnt auch das RKI! Neue Seuche in Europa - besonders Kinder gefährdet
Artikel lesen:
UK Health Security Agency (UKHSA) bis zum Montag insgesamt sieben Fälle von Affenpocken gemeldet worden. Und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Patienten sind offenbar nur teilweise bekannt. Bei den meisten Patienten ist unklar, wo genau sie sich angesteckt haben. Bei den 4 letzten Fällen wird mit einem sexuellen Zusammenhang gerechnet. Diese Patienten waren Männer, die offenbar sexuellen Kontakt mit anderen Männern hatten und sich allem Anschein in London angesteckt hatten. Die erste Infektion war Anfang Mai bei einem Mann aufgetreten, der sich zuvor für längere Zeit in Nigeria aufgehalten hatte. Eigentlich sind die Affenpocken nicht leicht von Mensch zu Mensch zu übertragen. Auch deshalb hatten Mediziner das Risiko einer Ansteckung für die Allgemeinbevölkerung als gering eingestuft.
Ansteckung mit Affenpocken verläuft oft mild
In den meisten Fällen ruft diese Virus-Erkrankung zum Glück nur milde Symptome hervor. In einzelnen Fällen kann es allerdings auch zu schweren Verläufen kommen. Lediglich symptomatisch erkrankte Patienten seien bei engem Kontakt ansteckend. Die Symptome einer Erkrankung an Affenpocken umfassen Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, Fieber, geschwollene Lymphknoten, Erschöpfung und Schüttelfrost. Oft entsteht ein Ausschlag, der sich vom Gesicht auf andere Körperteile ausbreitet und dabei Windpocken oder Syphilis ähneln kann. Offiziell gelten die Pocken wegen der Impfkampagnen seit 1980 als weltweit ausgerottet. Seit 2017 war es dann in Nigeria wieder vermehrt zu Fällen von Affenpocken gekommen. Durch Reisen verteilen sich diese Fälle dann aber auch in andere Länder. Meist erfolgt eine Ansteckung über infizierte Nagetiere oder auch Affen. Bei der Übertragung von Mensch zu Mensch sind vor allem Körperflüssigkeiten für die Ansteckung verantwortlich.
.