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Sind Putins Wunderwaffen gar nicht einsatzbereit? Blufft Putin nur um den Westen einzuschüchtern?

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Sind Putins Wunderwaffen gar nicht einsatzbereit? Blufft Putin nur um den Westen einzuschüchtern?
04.05.2023 23:33 von OlgaSymbolbild imago

Zuletzt hatte einer von Putins staatlichen Fernsehsendern gleich zwei Mal kurz hintereinander Atomangriffe auf europäische Staaten thematisiert. Doch in diesen Beiträgen ging es zum Teil um Waffensysteme, die in der Aktualität noch gar nicht einsatzbereit sind. Baut das russische Staatsfernsehen also lediglich eine Drohkulisse gegen den Westen auf - oder müssen wir uns doch Sorgen machen? Hier eine Lage-Einschätzung:

Russische Fernsehsender diskutieren offen über einen atomaren Angriff auf den Westen

Zunächst hatte der russische Staatssender Rossija 24 eine sogenannte Atomangriffs-Karte veröffentlicht. Dort war diskutiert worden, wie lange es dauern würde bis eine Sarmat-Rakete (Nato-Bezeichung: SS-X-30 Satan 2) mit Nuklearsprengkopf in den verschiedenen europäische Hauptstädten explodieren könnte. Die Sarmat gilt als neue russische Wunderwaffe des Kremls, die angeblich in der Lage sein soll, alle modernen Systeme zur Raketenabwehr zu überwinden. Doch aktuell ist diese Rakete für die russischen Streitkräfte noch gar nicht einsatzbereit. Diese Raketen sollen nach offiziellen russischen Angaben erst ab Herbst dieses Jahres eingesetzt werden können. Allerdings könnte Russland die Ziele in Europa auch mit seinem Arsenal an Kurzstreckenraketen erreichen, was zudem viel mehr Sinn ergibt, als für diesen Einsatz auf eine Langstreckenrakete wie die Sarmat zurückzugreifen, wie Waffen-Experte Marc Finaud vom Centre for Security Policy Genf analysiert.

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