Transverse Myelitis kommen. Davor warnt jetzt die britische Arzneimittelbehörde Medicines and Healthcare Regulatory Agency (MHRA). Bei Transverse Myelitis handelt es sich um ein neurologisches Syndrom, das von einer Entzündung des Rückenmarks verursacht wird. Seit dem Mittwoch wird diese Nebenwirkung als Warnhinweis beim Astrazeneca-Impfstoff aufgeführt. Britische Behörden weisen darauf hin, dass diese Nebenwirkung "extrem selten" sei. Trotzdem wurden nun die Symptome der Erkrankung veröffentlicht, damit die Patienten zeitig einen Arzt aufsuchen können. So verursacht die Tranverse Myelitis Muskelschwäche, Rückenschmerzen und Blasenprobleme. Außerdem kann die Erkrankung sich auch durch Darmsymptome und Veränderungen der Empfindungen bemerkbar machen.
Auf diese Symptome sollten Patienten nach einer Astrazeneca-Impfung achten
Die britischen Gesundheitsbehörden raten den Patienten nach der Impfung mit Astrazeneca dazu, auf Schmerzen im unteren Rücken, Taubheitsgefühle in Beinen und Armen, Schmerzen in der Brust und im Bauchraum zu achten. "Einige Patiente reagieren besonders empfindlich auf die leichte Berührung von Kleidung oder auf extreme Hitze oder Kälte", verrät ein Experte der Mayo-Klinik im "Express"-Interview. Die Nebenwirkung kann durch Medikamenten und rehabilitativen Therapien behandelt werde. In den meisten Fällen erholen sich die Patienten zumindestens teilweise von der Erkrankung. Bei schweren Verläufen drohen den Patienten dagegen zum Teil "schwere Behinderungen". Die Symptome einer Transversen Myelitis können sich nach Information der Experten sowohl innerhalb weniger Stunden als auch in einem Zeitraum von mehreren Wochen entwickeln.