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Die Grippwelle ist da - Angst vor Doppelinfektionen steigt in Deutschland! So gefährlich kann es werden

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Die Grippwelle ist da - Angst vor Doppelinfektionen steigt in Deutschland! So gefährlich kann es werden
19.01.2023 00:34 von TorbenSymbolbild imago

Doch diese Situation könnte sich ändern, wenn nach dem Abklingen der Corona-Wellen erneut Lockerungen der Maßnahmen erfolgen. So bereitet beispielsweise das Ende der Maskenpflicht den Experten große Sorgen. Besonders gefährdet von einer Grippe-Infektion sind nach der Prognose von Jana Husemann, des Vorsitzenden des Hausärzteverbands Hamburg, diesmal kleine Kinder , "die noch wenig bis gar keinen Kontakt zu Grippeviren hatten". Aus diesem Grund sei schon in den nächsten Wochen und Monaten mit erheblichen Problemen zu rechnen. In einigen Länder fürchtet man auch eine "Zwillingsepidemie" bestehend aus Corona und Grippe. Dies könnte zu weiterem Druck auf die Gesundheitssyteme der europäischen Länder führen. In Frankreich gibt es offenbar erste Anzeichen auf eine schwere Grippewelle. Eventuell müsse man sogar von einer äußerst langen Grippewelle bis in den Sommer hinein ausgehen, wie ECDC-Experte Pasi Penttinen gegenüber der Nachrichtenagentur "Reuters" prognostizierte. "Wenn wir damit beginnen, alle Maßnahmen aufzuheben, ist die große Sorge, die ich in Bezug auf die Grippe habe, dass wir vielleicht von den normalen saisonalen Mustern abweichen werden, weil wir eine so lange Zeit hatten, in der das Virus in der europäischen Bevölkerung fast nicht zirkulierte", ist der Wissenschaftler überzeugt.

Behörden raten zu einer Impfung gegen die Grippe

Doch zum Glück gibt es eine weit verbreitete Möglichkeit sich gegen eine schwere Grippe-Erkrankung zu schützen. Durch eine Impfung kann die Gefahr durch die Grippe deutlich gemindert werden. Aus diesem Grund hatte die vorherige Bundesregierung für die aktuelle Grippe-Saison 27 Millionen Impfstoffdosen bestellt worden. Damit ist die Zahl der Dosen gegenüber dem Jahr 2020 noch einmal um 5.000.000 Dosen erhöht worden. Wie effektiv der eingesetzte Impfstoff gewirkt hat, wird man jedoch erst in einigen Monaten einschätzen können. Die Impfstoffe gegen die Grippe werden nämlich jedes Jahr angepasst und variieren aus diesem Grund auch in ihrer Schutzwirkung. Ein weiterer Punkt ist, dass zum Zeitpunkt der Produktion der Impfstoffe meist noch nicht klar ist, welche Grippe-Variante in dieser Saison vorherrschend sein wird. Zudem erschweren in diesem Jahr auch die fehlenden Daten aus dem Vorjahr wegen der Corona-Pandemie die Auswahl des passenden Impfstoffs. Trotzdem raten die Behörden den Bundesbürgern sich auf jeden Fall gegen die Grippe impfen zu lassen

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