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Immer mehr Herzmuskelentzündungen! Kann Corona tatsächlich das Herz schädigen?

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Immer mehr Herzmuskelentzündungen! Kann Corona tatsächlich das Herz schädigen?
17.01.2023 00:34 von OlgaSymbolbild imago

Herzmuskelentzündung kann sehr gefährlich werden

Wenn die Entzündung frühzeitig entdeckt wird, kann man mit einer medizinischen Behandlung entgegenwirken. Allerdings ist es sehr wichtig, die Erkrankung komplett ausheilen zu lassen, was die zum Teil lange Pause der betroffenen Spieler erklärt. Gefährlich wird es vor allem dann, wenn die Entzündungen nicht rechtzeitig entdeckt werden. "Dann kann es passieren, dass die Spieler auf dem Platz umkippen und sterben“, erklärt der Kardiologe und Pharmakologe Prof. Dr. Thomas Meinertz. Nach Corona-Infektionen kommt es in ca. 30 Fällen pro 100.000 Personen zu einer Herzmuskelentzündung. Auch nach der Impfung gegen das Virus wurde dieses Krankheitsbild beobachtet, trat hier allerdings nur bei 3 von 100.000 Impfungen auf.

Generell erklärt Meinertz, dass Spitzensportler genauso gefährdet sind zu erkranken, wie alle anderen Menschen auch. "Man muss für mindestens vier Wochen mit schwerem Training oder Wettkampfspielen aussetzen. Danach muss der Patient erneut untersucht werden. Er sollte erst auf Anraten eines Arztes wieder mit dem Training beginnen“, zeigt Meinertz auf, wie das Vorgehen nach einer solchen Erkrankung ist. Im Fall von Aubameyangs Erkrankung sind weitere Untersuchungen notwendig, um die Zeit zu bestimmen, die der Profi ausfallen wird.

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