Infektionen mit dem Ursprung in Schweden hatten großen Einfluss auf die Corona-Situation in den Nachbarländern
Deshalb kommen die Wissenschaftler auch zu dem Ergebnis, dass die schwedens Eindämmungsstrategie zu einem großen Teil die epidemiologische Situation im eigenen Land und in der gesamten nordischen Region beeinflusst hat. Die Studienergebnisse deuten zumindesten darauf hin, dass strengere Corona-Maßnahmen der schwedischen Regierung die Übertragungs- und Ansteckungsketten deutlich eingeschränkt hatten. Denn Schweden sei, ähnlich wie Dänemark, ein Transitland. Schon im vergangenen Oktober hatte eine eigens gegründete schwedische Corona-Kommission den Kampf gegen das Virus scharf kritisiert und vor allem die Entscheidungen zu Beginn der Pandemie durch die schwedischen Regierung angeprangert.