Weltweit leben derzeit fünfzig Millionen Menschen mit Demenz, und diese Zahl wird sich bis 2050 voraussichtlich verdreifachen. Dieser drastische Anstieg der Krankheit wurde als "globaler Notfall" bezeichnet und hat zu neuen Forschungsarbeiten darüber geführt, wie wir das Demenzrisiko nach Möglichkeit verringern können. Dies veranlasst die Experten auch dazu, über Risikofaktoren aufzuklären, die die Wahrscheinlichkeit einer Diagnose erhöhen können. Laut Forschern der Johns Hopkins Medicine gibt es einen wenig bekannten Risikofaktor, der die Wahrscheinlichkeit einer Demenzerkrankung um das Fünffache erhöht. Die gute Nachricht? Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihr Risiko senken können, indem Sie proaktiv gegen das Problem vorgehen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche roten Fahnen bedeuten, dass es Zeit für ein Screening ist.

Wenn Sie laute Geräusche nicht hören können, ist die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, fünfmal höher.

Demenz ist ein Oberbegriff für eine Reihe von Krankheiten, die Veränderungen im Gehirn verursachen. Und obwohl es mehrere ursächliche Faktoren gibt, die das Demenzrisiko erhöhen können, sind sich viele Menschen dieser spezifischen Katalysatoren für den kognitiven Verfall nicht bewusst. Laut einer aktuellen Studie unter der Leitung des Johns-Hopkins-Mediziners Frank Lin, MD, PhD, ist Hörverlust ein solcher Risikofaktor. Lin sagt, dass sein Team nach einer fast 12-jährigen Beobachtung von 639 Erwachsenen herausgefunden hat, dass ein leichter Hörverlust das Demenzrisiko verdoppelt, ein mittelschwerer Verlust das Risiko verdreifacht und ein schwerer Verlust das Risiko, an Demenz zu erkranken, um das Fünffache erhöht.

Hier ist, warum Experten denken, das es passiert.

Die Forscher sind sich zwar seit langem der positiven Korrelation zwischen Hörverlust und Demenz bewusst, beginnen aber erst jetzt, die kausale Beziehung zwischen den beiden Erkrankungen zu verstehen. Eine Meta-Analyse, in der 17 Studien über den Zusammenhang zwischen Hörverlust und Demenz untersucht wurden, nennt drei mögliche Gründe, warum Hörverlust zu einem erhöhten Demenzrisiko beiträgt. "Hörverlust erhöht die kognitive Belastung, indem er kognitive Ressourcen auf Kosten anderer kognitiver Prozesse wie dem Arbeitsgedächtnis auf die auditive Verarbeitung lenkt", schreiben die Autoren der Meta-Analyse und stellen die Hypothese auf, dass soziale Isolation oder ein zugrunde liegendes medizinisches Problem, das sowohl Hörverlust als auch Demenz verursacht, dafür verantwortlich sein könnten

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