Seit der Nacht zum Donnerstag haben die Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nicht nur für zahlreiche
Todesopfer gesorgt. Außerdem wurden viele Straßen und Autobahnen von den Fluten beschädigt. Auch Tage später hat sich diese Situation noch nicht normalisiert. Noch immer sind viele Autobahnen wegen der Flutschäden gesperrt.
Autobahnen weiter gesperrt - Hier wird es dauern bis der Verkehr wieder fließt
Die Autobahn GmbH des Bundes hat wenige Tagen nach der Flutkatastrophe eine Übersicht zusammengestellt, welche Autobahen durch die Fluten beschädigt worden sind. Zur Zeit hat sich das Wasser wieder zurückgezogen. Aktuell steht also kein Abschnitt der deutschen Autobahnen mehr unter Wasser. Nun werden auch zahlreiche Verkehrswege auf etwaige Schäden und notwendige Stabilisierungsmaßnahmen überprüft. Die folgenden Schäden wurden bisher festgestellt. So wurde durch die Flut eine Rampe des Erfttaldreiecks (A1 und A61) in Teilen weggespült. In nördlicher Fahrtrichtung auf der A61 war die Strecke zwischen dem Erfttaldreieck und der Anschlussstelle Gymnich stark unterspült. Beim Autobahndreieck Meckenheim war eine Mauer zur Stützung der Böschung abgerutscht. Auch in der Gegend um Köln wird von einer abgerutschten Böschung auf einer Länge von 1,5 Kilometern berichtet.
Auf der Autobahn A553 zwischen Köln und Brühl ist die Strecke durch umgestürzte Bäume und Geröll blockierrt. Auf der A3 ist in Fahrtrichtung Oberhausen ebenfalls nahe der Anschlussstelle Mettmann eine Böschung abgerutscht. Zudem könnte in Teilen des Autobahnnetzes die Notrufmelder wegen gekappter Stromleitungen nicht funktionieren.