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Unwetter! Katastrophenfall auch in Bayern - über 130 Einsätze der Rettungskräfte nötig

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Unwetter! Katastrophenfall auch in Bayern - über 130 Einsätze der Rettungskräfte nötig
14.07.2022 23:33 von GünterSymbolbild imago
Die Polizei in Hagen meldete derweil etliche überschwemmte und durch umgestürzte Bäume blockierte Straßen. Bei einem Hangrutsch wurden geparkte Autos beschädigt. Im Märkischen Kreis berichtete die Polizei von unpassierbaren Straßen sowie Wassereinbrüchen in Gebäude nach einem Dammbruch in Iserlohn. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte weiter vor Gewittern mit teilweise extremen Regenfällen, die noch bis Donnerstag andauern könnten. Besonders groß war die Gefahr demnach in Westdeutschland, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland. Dort könnten bis Donnerstag örtlich sogar bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, erklärten die Meteorologen. Unwetterwarnungen bestanden am Mittwoch aber auch für weitere Regionen in der Mitte, im Süden und im Osten des Landes. Diese galten laut DWD etwa für weite Teile Bayerns, Sachsen-Anhalts, Brandenburgs und Berlins. Dazu kamen Niedersachsen und Hessen. Bereits in der Nacht zum Mittwoch meldete der DWD aus dem Westen Regenfälle von "deutlich mehr" als hundert Litern pro Quadratmeter, etwa in der Nähe von Hagen.

1,7 Milliarden Schaden

Bereits im Juni waren weite Teile des Bundesgebiets von Unwettern mit extremen Starkregenfällen, Sturm und Hagelschlag heimgesucht worden. Die deutschen Versicherern bezifferten die versicherten Schäden anschließend in einer ersten Bilanz auf 1,7 Milliarden Euro. Demnach handelte es sich um die die zweitgrößten Hagel- sowie Starkenregenschadensfälle der vergangenen rund 20 Jahre.

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