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Prinz Philips ist tot - Sein ganzes Leben stand im Dienst der englischen Krone

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Prinz Philips ist tot - Sein ganzes Leben stand im Dienst der englischen Krone
09.04.2022 23:34 von TimSymbolbild imago

Es hat einfach nicht sein sollen! In wenigen Monaten wäre Prinz Philip, der Ehemann von Queen Elizabeth, 100 Jahre alt geworden. Doch nun ist der betagte Prinz mit deutschen Wurzeln und derbem Humor gestorben. Ganz England trauert nun um den Mann, der sein gesamtes Leben an der Seite von Queen Elizabeth verbracht hat.

Prinz Philip im Alter von 99 Jahren gestorben

Wenn Prinz Philip seinen eigenen Tod kommentiert hätte, wäre ihm mit Sicherheit ein flotter Spruch über die Lippen gekommen, der mit Sicherheit makaber und vielleicht sogar politisch unkorrekt gewesen ware. Für solche Sprüche hatte der beliebte Prinz nämlich immer ein Faible gehabt. Lange Jahre hatte der beliebte Prinz seine Rollen im Schatten der englischen Königin Elizabeth II. klaglos akzeptiert und immer wieder selbst tatkräftig mitangepackt, wenn es darum ging die königliche Familie zu unterstützen. Vor Jahren hatte der Prinz bereits einmal scherzhaft verlauten lassen, dass seine Rolle "nach der Verfassung gar nicht existierte“. Nun jedoch ist Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, Graf von Merioneth und Baron von Greenwich am 9. April im gesegneten Alter von 99 Jahren verstorben. Ein schwerer Schlag für das britische Königshaus und auch für Queen Elizabeth, die in ihrem Ehemann eine Stütze hatte, der sie in privaten Momenten vom Druck ihres täglichen Arbeitsalltags ablenken konnte.

Prinz Philip: Ehemann und beliebter Repräsentant des Königshauses

Mehr als siebzig Jahre stand Prinz Philip immer an der Seite seiner Ehefrau, der englischen Königin. Obwohl seine Ehefrau den Großteil der Aufmerksamkeit erhielt, hatte sich Philip nie darüber beschwert. Stattdessen füllte er seine Rolle als Ehemann perfekt aus und unterstütze das Königshaus in den täglichen Pflichten, die er ebenfalls mit großer Sorgfalt und Pflichtbewußtsein ausfüllte. Obwohl Philip lange auf seine Einbürgerung als britischer Staatsbürger warten musste, galt er besonders in den letzten Jahren als das perfekte Abbild eines englischen Gentlemans aus der Oberschicht. Prinz Philip war ein Mann, der seine Begleiterrolle nicht nur angenommen hatte, sondern diese auch mit Leben befüllt hatte. Einmal beschrieb er sich scherzhaft selbst als "den besten Gedenktafelenthüller der Welt“. Bis ins hohe Alter unterstützte Philip seine Frau bei ihren königlichen Pflichten. Erst 2017 verabschiedete sich der Prinz in den wohlverdienten Ruhestand. Von den britischen Bürger wurde Philip nicht nur wegen seines Pflichtbewußseins geschätzt, sondern galt als Anker der Stabilität in einem Land, das den Zerfall des Empires erlebte und seine neue Rolle in der Weltgeschichte suchte.

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