Seite 1 von 3
Zu lasche Regeln! Bundeskanzlerin Merkel findet Ländervorschlag nicht streng genug
Artikel lesen:
Wie es scheint gehen Merkel vor allem die darin genannten Kontaktbeschränkungen nicht weit genug. Dies meldet jetzt das Wirtschaftsmagazin "Business Insider" unter Berufung auf Quellen aus den Verhandlungskreisen. Ein Großteil der Bundesländer hatte sich zwar darauf geeinigt, dass ab 1. Dezember nur noch private Treffen mit einem weiteren Hausstand möglich sein sollen und eine Höchstgrenze von fünf Personen über 14 Jahren gelten soll. Allerdings soll die Regel dann zwischen dem 23. Dezember und dem 1. Januar gelockert werden. In diesem Zeitraum sollen dann auch Treffen mit Freunden und Bekannten erlaubt sein. Dafür soll dann eine Obergrenze von 10 Personen gelten.
Kritik der Kanzlerin an Regelung zwischen Weihnachten und Neujahr
Und genau hier kritisiert das Kanzleramt, dass in diesem Zeitraum die Anzahl der Haushalte nicht vorgegeben wird. Offenbar wird dies also einer der Streitpunkte bei dem Treffen am Mittwoch werden. Die Kanzlerin will auch über die Festtage darauf bestehen, dass bei den Treffen maximal Menschen aus 2 verschiedenen Haushalten anwesend sind. Dies jedoch halten die Bundesländer offenbar für nicht praktikabel. Bereits jetzt wird an einem möglichen Kompromiss gearbeitet, der vorsieht, die Obergrenze für Familientreffen zwischen dem 23. Dezember bis zum 1. Januar auf maximal fünf Personen herabzusetzen. Schleswig-Holstein war allerdings bereits vorgeprescht und hatte angesichts der verhältnismäßig niedrigen Infektionszahlen dort angekündigt, auch im ganzen Dezember private Treffen von bis zu zehn Personen zu erlauben.
.