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Boris Becker: Sieben Jahre Gefängnis? Ex-Tennisstar plädiert auf "nicht schuldig"

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Boris Becker: Sieben Jahre Gefängnis? Ex-Tennisstar plädiert auf "nicht schuldig"
23.10.2021 23:33 von PeterSymbolbild imago

Wieder einmal ist der frühere deutsche Tennisprofi Boris Becker vor einem Londoner Gericht erschienen. Dort wehrt sich Becker im Augenblick gegen schwere Vorwürfe der britischen Insolvenzbehörde. Diese beschuldigt Becker Angaben zu Bankkonten und Immobilien zurückgehalten zu haben. Becker lies am Donnerstag in London verlauten, er werde auf "nicht schuldig" plädieren. Der Prozess gegen Becker wird allerdings voraussichtlich erst nächstes Jahr im September beginnen.

Boris Becker hat riesigen Ärger mit der britischen Justiz

Schon jetzt wird klar, dass dem ehemaligen Tennisspieler große juristische Schwierigkeiten drohen. "Dieser Fall handelt davon, dass große Mengen an Geld versteckt wurden", erklärte die für den Fall zuständige Staatsanwältin. Bei einer Verurteilung könnte dem 52-jährigen Wimbledonsieger eine Strafe von bis zu sieben Jahre Haft drohen. "Er ist völlig unschuldig und beabsichtigt, sich zu gegebener Zeit vor Gericht zu verteidigen", erklärte Beckers Sprecher Aaron Stephans unmittelbar nach der Anhörung gegenüber den Medien. Bei der Sitzung des Gericht ging es allerdings lediglich um Detailfragen zu dem anstehenden Prozess. Dieser wird offensichtlich erst am 13. September 2021 starten. Bis zum Beginn des Gerichtsverfahrens muss Becker sich vor seinen Reisen bei der Insolvenbehörde melden und seinen Reisepass bei Anwälten hinterlegen. Einen Antrag von Beckers Anwälten zur Lockerung dieser Auflagen wurde vom Gericht bereits abgelehnt.

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