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Einfach unglaublich! Flüchtiger Wirecard-Manager Marsalek hatte Geheimdienstpapiere zu Nervengas

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Einfach unglaublich! Flüchtiger Wirecard-Manager Marsalek hatte Geheimdienstpapiere zu Nervengas
31.07.2021 23:34 von SimoSymbolbild imago

Wird aus dem Finanzskandal beim Zahlungsanbieter Wirecard jetzt auch noch ein Agententhriller? Denn jetzt wird bekannt, dass der ehemalige Vorstand des Unternehmens, Jan Marsalek, im Besitz von hochbrisanten Papieren aus dem österreichischen Ministerium gewesen ist. Darunter soll nach Angaben der österreichische Tageszeitung "OE24“ sogar die Formel für das gefährliche Nervengift Nowitschok gewesen sein. In der Alpenrepublik wird jetzt deswegen gegen verschiedene Ministerien wegen brisantem Geheimnisverrats ermittelt.

Ex-Wirecard Vorstand im Besitz von Geheimdokumenten

Nach einem Bericht der britische "Financial Times“ war Marsalek kurz nach dem Anschlag russischer Geheimagenten auf Sergej Skripal (69), einem übergelaufenen, russischen Doppelagenten, und dessen Tochter in London aufgetaucht und hatte dort mit seinen brisanten Dokumenten geprahlt. Schon damals war Marsalek wohl im Besitz der chemischen Geheimformel von Nowitschok, das von den russische Agenten für das Attentat auf die Skripals benutzt worden war. Wie und woher Marsalek diese hochsensiblen Unterlagen in seinen Besitz gebracht hatte, war damals vollkommen unklar. Nun jedoch kommt heraus, dass diese Unterlagen allem Anschein nach aus Österreich stammen. Wie die Tageszeitung "OE24“ berichtet laufen zur Zeit Ermittlungen gegen drei Ministerien des Landes. Nun wird in diesen Zusammenhang beim Außen-, dem Verteidigungs- und dem Wirtschaftsministerium ermittelt. Denn die OPCW (Organisation für das Verbot chemischer Waffen) hat bei einer österreichischen Diplomatin eine Beschwerde eingereicht und darauf hingewiesen, dass die betreffenden Unterlagen einen Barcode enthalten, der beweist, dass das Dokument aus österreichischer Herkunft stammt.

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