Ziel: Schwächung der russischen Kriegsmaschinerie
Sicherheitsexperten wie Sergej Sumlenny von der "European Resilience Initiative“ sind überzeugt, dass die Ukraine bewusst auf gezielte Angriffe gegen Schlüsselpersonen und Infrastrukturen setzt, anstatt Putin direkt ins Visier zu nehmen. "Der Kreml-Chef wird weiterhin als Symbolfigur seiner kriegsführenden Armee wahrgenommen“, erklärt Sumlenny. Jessica Berlin, Wissenschaftlerin beim "Center for European Policy Analysis“, sieht die Situation etwas anders. Sie betont, dass Putin schon lange von Paranoia geplagt wird: "Er schützt sich mit Körperdoubles, Vorkostern und einem berüchtigten, riesigen Besprechungstisch.“ Die Fähigkeit der Ukraine, bis in das Herz Moskaus vorzudringen, dürfte sein Misstrauen und seine Unsicherheiten nur weiter verstärken.
Signalwirkung für die russische Führungsebene
Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass die ukrainischen Geheimdienste zunehmend in der Lage sind, empfindliche Schläge gegen die russische Führungsebene zu führen. Während der Präsident selbst wohl noch ausreichend geschützt ist, leben viele seiner Offiziere und Funktionäre nun in ständiger Angst vor weiteren Angriffen.