Die AfD, die sich stark um rechtskonservative Wähler bemüht, tritt klar gegen eine mögliche Schwarz-Grüne Koalition ein und fordert insbesondere einen grundlegenden Politikwechsel in den Bereichen Asyl und Migration. Laut der INSA-Umfrage vom 15. Dezember würde Alice Weidel bei einer Direktwahl 21 Prozent der Stimmen erhalten, ebenso wie Merz. Scholz (16 Prozent) und Habeck (13 Prozent) sind weit abgeschlagen. Weidel hat dabei einen kräftigen Aufschwung erlebt, ihre Zustimmung stieg um drei Prozentpunkte. Auch die AfD legt zu und erreicht nun 20 Prozent (+1), was sie zur zweitstärksten Partei macht. Die Union bleibt mit 31 Prozent weiterhin führend, verliert jedoch einen Prozentpunkt. Die Grünen stagnieren bei 11 Prozent, während die FDP erstmals wieder 5 Prozent erzielt und die BSW von Sahra Wagenknecht bei 8 Prozent liegt. Könnte die Union die Wahl verlieren? Hier mehr:
Droht der Union tatsächlich eine Niederlage?
INSA-Chef Hermann Binkert warnt Merz in der "Bild am Sonntag“ davor, dass die politische Stimmung sich verändert. Sollte die AfD zusammen mit der SPD und FDP weiter an Zustimmung gewinnen, könnte dies die CDU/CSU gefährlich nahe an eine Niederlage bringen. Zwar sind die 20 Prozent der AfD bei INSA derzeit ein Ausreißer, aber auch andere Meinungsforschungsinstitute sehen die Partei in einem ähnlichen Bereich von 17 bis 18 Prozent.