Der Anstieg der Preise für Grundnahrungsmittel wie Eier und Milch war eines der drängendsten Themen bei den letzten Wahlen im November. Mit seinem Versprechen, diese Kosten zu senken, konnte Trump Millionen Stimmen gewinnen. Doch in einem kürzlich veröffentlichten Interview mit dem "Time Magazine“ gab er zu, dass er sich unsicher sei, ob dieses Ziel erreichbar ist. "Es ist unglaublich schwer, Preise zu senken, wenn sie einmal gestiegen sind,“ räumte Trump ein. Dabei hatte er zuvor die Demokraten und insbesondere Vizepräsidentin Kamala Harris dafür kritisiert, das finanzielle Leid der Bevölkerung nicht zu verstehen. "Amerikaner wollen Lebensmittel zu vernünftigen Preisen kaufen können, ohne ihre Heizung abschalten zu müssen,“ betonte er. Trotzdem deutete Trump an, dass er auch bei ausbleibenden Preissenkungen seine Amtszeit nicht als gescheitert ansehen würde. Ob diese Haltung bei seinen Wählern Anklang findet, bleibt fraglich.
Wahlkampfversprechen im Widerspruch
Noch kurz vor der Wahl in Pittsburgh versprach Trump seinen Unterstützern eine spürbare Entlastung bei den Lebensmittelpreisen. "Eine Stimme für Trump bedeutet, dass Ihre Lebensmittel billiger werden,“ hatte er bei einer Kundgebung erklärt. Doch diese Worte stehen im Kontrast zu seinen aktuellen Aussagen, die die Erwartungen vieler Amerikaner dämpfen könnten.