Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, was dazu führt, dass immer mehr Unternehmen in die Insolvenz rutschen. Nun hat es eine deutsche Bäckereikette erwischt, die vor einer unsicheren Zukunft steht. Besonders dramatisch ist die Situation für die Hunderte von Mitarbeitern, die kurz vor Weihnachten um ihre Arbeitsplätze fürchten müssen. Hier alle Hintergründe:
Für viele mag die Nachricht über die Insolvenz unerwartet kommen. Doch die Bäckereikette war schon seit Monaten mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Um die Lage zu entspannen, wurden erste Schritte unternommen, die für Kunden an einigen Standorten spürbar waren: Filialen wurden geschlossen. Leider reichten diese Maßnahmen nicht aus, um die Insolvenz abzuwenden. Daher stellte die Geschäftsführung einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht. Ausgerechnet vor Weihnachten müssen nun 210 Angestellte der Krachenfels-Bäckerei um ihre Zukunft bangen. Das Unternehmen, das 29 Filialen zwischen dem Schwarzwald und dem Bodensee betreibt, blickt nun in eine ungewisse Zukunft. Durch das Insolvenzgeld sind die Löhne der Mitarbeiter vorerst gesichert, doch die Geschäftsführung, in Zusammenarbeit mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter, plant eine Sanierung. Bereits im Sommer hatte die Kette mit Restrukturierungsmaßnahmen begonnen.