Die zweite Vergewaltigung soll sich am 26. September in Marius’ Haus in der Nähe von Schloss Skaugum ereignet haben, dem Anwesen, auf dem auch Kronprinz Haakon und Mette-Marit wohnen. Es wird behauptet, dass es sich erneut um sexuellen Kontakt mit einer Frau gehandelt habe, die nicht in der Lage war, sich gegen die Handlung zu wehren. Die Polizei stieß auf diesen neuen Vorwurf, als sie Beweismaterial wie Marius’ Handys beschlagnahmte. Weitere Details zu der betroffenen Frau sind noch nicht bekannt.
Die Ermittlungen gegen Marius Borg Høiby haben sich seit dem Sommer massiv ausgeweitet. Neben den aktuellen Sexualdelikten gibt es auch Vorwürfe wegen Körperverletzung gegenüber ehemaligen Freundinnen und Sachbeschädigung. Sollte er wegen Vergewaltigung verurteilt werden, könnte ihm eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren drohen. Die Entscheidung, ob Marius Borg Høiby in U-Haft bleibt oder freigelassen wird, steht noch aus. Die Entwicklung dieses Falls sorgt weiterhin für große Aufmerksamkeit und sorgt in Norwegen für hitzige Diskussionen.