China unterstützt Russland weiterhin in dessen Krieg gegen die Ukraine - das könnte beide Länder jetzt teuer zu stehen kommen! Außenministerin Annalena Baerbock fordert nun "Konsequenzen“ – und erstmals stehen Sanktionen gegen Peking selbst im Raum. Ein möglicher Grund für den Vorstoß: die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus. Geht es XI und Putin jetzt an den Kragen? Hier mehr:
Spannungen zwischen Brüssel, Berlin und Peking
Sowohl Deutschland als auch die EU haben zunehmend genug von Pekings Verhalten. Erstmals beschuldigt Berlin China offiziell, militärische Ausrüstung für Russlands Krieg gegen die Ukraine zu produzieren. Außenministerin Baerbock betonte am Rande eines EU-Außenministertreffens in Brüssel: "Das wird Konsequenzen haben.“ Der russische Angriffskrieg sei ein direkter Angriff auf die europäische Freiheit, so die Ministerin. Bisher war der Verdacht einer militärischen Zusammenarbeit zwischen China und Russland nie öffentlich bestätigt worden. Nun könnte die EU mit Strafmaßnahmen reagieren. Dabei kommt Trumps Position gegenüber China ins Spiel: Der ehemalige und möglicherweise künftige US-Präsident plant hohe Strafzölle auf chinesische Importe und könnte im Gegenzug eine härtere Linie der EU gegenüber Peking begrüßen. Gleichzeitig spekulieren EU-Diplomaten über einen möglichen "Deal“ mit Trump - kommt der Handels-Hammer gegen China?! Hier mehr:
Vorwürfe gegen China – was ist bekannt?
Nach Angaben des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) gibt es Hinweise, dass China Drohnen herstellt, die nach Russland geliefert und dort im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. Ein EU-Beamter erklärte, Geheimdienstquellen hätten von einer Fabrik in China berichtet, die diese militärischen Drohnen produziert. Peking bestreitet die Vorwürfe jedoch vehement. Auch der Iran soll Teil dieser Lieferketten sein. Gegen Teheran hat die EU bereits Sanktionen verhängt, da Drohnen und Raketen an Russland geliefert wurden.