Deutschland, hinter den Vereinigten Staaten, wird als zweitgrößter Unterstützer der ukrainischen Regierung angesehen. Doch trotz der Unterstützung äußerte Bundeskanzler Scholz wiederholt, dass eine Eskalation des Konfliktes vermieden werden müsse und eine direkte Beteiligung des Westens am Krieg nicht in Frage komme. Diese Haltung spiegelt sich auch in Scholz' Entscheidungen wider, die Ukraine nicht mit Waffen zu beliefern, die für Angriffe auf russisches Territorium genutzt werden könnten, mit wenigen Ausnahmen. Darüber hinaus lehnt der Kanzler die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus mit einer Reichweite von 500 Kilometern ab, trotz wiederholter Anfragen seitens der Ukraine.