Er warf Scholz vor, die wirtschaftlichen Sorgen der Bevölkerung zu lange heruntergespielt zu haben. Laut Lindner ignorierte oder verzögerte der Kanzler die Wirtschaftskrise und entgegnete mit schwachen Gegenvorschlägen. Diese seien "matt, unambitioniert und tragen nicht dazu bei, die strukturelle Wachstumsschwäche Deutschlands zu überwinden, die entscheidend für Wohlstand, soziale Sicherung und ökologische Verantwortung ist.“ Und dann wird Lindner persönlich:
Lindner ging noch weiter und sagte: "Olaf Scholz hat leider gezeigt, dass ihm die Kraft fehlt, unserem Land einen neuen Aufbruch zu ermöglichen.“ Er berichtete, dass der Kanzler von ihm ultimativ verlangt habe, die Schuldenbremse des Grundgesetzes auszusetzen – ein Schritt, dem Lindner nicht zustimmen konnte, da er damit seinen Amtseid verletzt hätte. Sein Fazit zum Koalitionsende: "Scholz’ Statement heute Abend zeigt, dass es ihm nicht mehr um eine tragfähige Einigung ging, sondern um einen bewusst herbeigeführten Bruch der Koalition. Damit führt er Deutschland in eine Phase der Unsicherheit.“