Daniel Küblböck bleibt ein Mysterium, das die Menschen fasziniert – mehr als viele andere prominente Persönlichkeiten. Trotz seines schillernden Lebens und auffälligen Auftritts wurde sein verzweifelter Hilfeschrei offenbar nie wirklich gehört. Küblböck selbst äußerte sich zu Lebzeiten so zu seiner schlimmen Situation und was seine Mutter damit zu tun hatte:
Küblböck veröffentlichte später seine Biografie "Ich lebe meine Töne“, die wie ein offener Hilferuf und eine Abrechnung mit der Vergangenheit klang. In seinem Buch beschreibt er das schwierige Leben bei seiner Mutter, die ihm nicht die Geborgenheit geben konnte, nach der er sich sehnte. Er schildert, wie er auf seinem Bett versuchte, den gewaltsamen Ausbrüchen zu entkommen. "Mama schrie: ‚Du bist nicht mein Kind!‘“ schrieb er – eine tiefgreifende Erinnerung, die zeigt, wie sehr Küblböck wohl auf Unterstützung hoffte. Daniels Hilferuf blieb ungehört, und sein Leben endete tragisch. Ein Junge, der vielleicht nie die Akzeptanz fand, die er brauchte, und dessen Geschichte bis heute nicht zur Ruhe kommt.