Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident, scheint bereits das Ende der Koalition heraufzubeschwören und behauptet, das "Totenglöckchen" der Ampel zu hören. Währenddessen überschüttet die Union den FDP-Vorsitzenden und Bundesfinanzminister Christian Lindner für seine neusten wirtschafts- und sozialpolitischen Vorschläge mit Lob und nutzt dies als Anlass, erneut einen Aufruf zu vorgezogenen Neuwahlen zu starten. Wie reagiert der Kanzler und die Grünen? So ist die Antwort der Ampel-Partner:
Derweil zeigen sich die Koalitionspartner von SPD und Grünen kritisch gegenüber Lindner und mahnen ihn, sich auf seine eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken äußert zwar Zweifel an der Haltbarkeit der Koalition bis zum regulären Wahltermin im September 2025, besteht jedoch darauf, dass die von Lindner aufgeführten Punkte in der Koalition unumsetzbar seien. Lars Klingbeil, Co-Vorsitzender der SPD, bekräftigt, dass seine Partei nicht für eine Politik steht, die die Reichen begünstigt und die Mittelschicht belastet. Im uns der Familie vergleicht der Kandidat für den Grünen-Vorsitz, Felix Banaszak, die Koalition mit einer Ehe im Trennungsjahr, betont aber die Verantwortung, die man trotz allem trage.