Friedrich Merz setzt Russland knallharte Ultimaten - Das steckt hinter den Forderungen des Kanzlerkandidaten

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Friedrich Merz setzt Russland knallharte Ultimaten - Das steckt hinter den Forderungen des Kanzlerkandidaten

News (1 / 1) 02.11.2024 09:52 von Peter Symbolbild imago


Der CDU-Kanzlerkandidat hat Olaf Scholz als Feigling bezeichnet und plant, Marschflugkörper ins Kriegsgebiet zu liefern. Diese neue Härte von Merz steht in Zusammenhang mit dem BSW - und der geht noch weiter und droht Russland! Hier mehr:

Friedrich Merz bläst zur Attacke

Friedrich Merz sprach fast 40 Minuten lang, bevor endlich Stimmung im Saal aufkam. "Zögerlichkeit wird nicht als Besonnenheit, sondern als Feigheit wahrgenommen", schimpfte der Kanzlerkandidat der Union in Richtung Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). "Wir müssen mehr für unsere Verteidigung tun!", rief er. "Wir müssen mehr für unsere Freiheit tun!" Riesenjubel brach beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle (Saale) aus. Dies war ein erfrischender Angriff in einer ansonsten eher zurückhaltenden Rede. Diese Szene ist beispielhaft für eine neue Klarheit in Merz' Haltung zu Russland und sein Kalkül, die SPD im Bundestagswahlkampf auf diesem sensiblen Feld herauszufordern, während er gleichzeitig eine riskante Strategie im Umgang mit Sahra Wagenknecht verfolgt. Doch diese neue Härte birgt auch Risiken.

Merz setzt Russland unter Druck

Merz hatte in den vergangenen Monaten nur ungern zur Ukraine Stellung genommen. Laut Bekannten habe sich der 68-Jährige mit "der Faust in der Tasche“ zurückgenommen. Insbesondere die CDU-Landesverbände im Osten hatten ihn inständig gebeten, sich vor den Landtagswahlen weniger aggressiv zur Ukraine zu äußern. Im Unionsfraktionsvorstand hatte Merz im Juni den Außenpolitiker Roderich Kiesewetter für dessen öffentliche Alleingänge zur Ukraine kritisiert. Kiesewetter gilt als einer der lautesten Unterstützer der Ukraine innerhalb der Union. Es stand die entscheidende Frage im Raum: Opfert Merz die Ukraine für den Wahlerfolg der Union?Inzwischen liegen die Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen hinter uns, und es wird weiterhin über Koalitionen verhandelt, darunter auch mit der russlandfreundlichen BSW. Dennoch will sich Friedrich Merz jetzt nicht länger zurückhalten.