Der Grund für den umfangreichen Rückruf ist ein defektes Sieb in der Produktion, das offenbar zu spät bemerkt wurde. Dadurch kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich kleine Metallteile in den Flaschen befinden. Und das Problem betrifft nicht nur die Vorräte in den Haushalten! Auch Einzelhandel und Gastronomie müssen alle betroffenen Chargen sofort aus dem Verkauf nehmen.
Was geschieht mit der großen Menge an Limonade? Schüttet der Getränkehersteller die zurückgerufene Ware einfach weg? So einfach ist es nicht, erklärt Alexander Hengl vom Wiener Marktamt, das für die Einhaltung der Lebensmittelbestimmungen verantwortlich ist. Er schätzt, dass der Großteil der Ware innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen eingesammelt werden kann. Fakt ist: Angesichts der enormen Menge stellt der Rückruf eine Mammutaufgabe für alle Beteiligten dar. Eine endgültige Lösung scheint bisher noch nicht in Sicht.