So hat die Jennerbahn im Berchtesgadener Land bereits Anfang des Jahres das Ende des klassischen Skibetriebs bekannt gegeben. Der Grund: immer kürzere Winter und unzureichende Schneemengen, die zu einem Rückgang der Besucherzahlen führten. Eine besonders emotionale Schließung betrifft den Wachtberg in Weyregg am Attersee in Österreich. Hier beendet eine kleine, familiengeführte Skiliftanlage nach langer Tradition ihren Betrieb. "Es ging nicht mehr", erklärte der 73-jährige Betreiber Wolfgang Spießberger gegenüber der Kronen Zeitung. Nach 25 Jahren sah er sich gezwungen, den Betrieb endgültig aufzugeben. Werden noch mehr schließen müssen und, was sind die Gründe - hier mehr:
Fehlende Investitionen sorgen für das Ende
Seit 1963 war der Lift in Betrieb; seit 1999 wurde die Anlage vom örtlichen Sportverein weitergeführt. Doch auch für den Verein sind die Herausforderungen unüberwindbar. Die finanziellen Belastungen und zunehmend schneearme Winter führten zu kürzeren Öffnungszeiten und rückläufigen Einnahmen. Ein Plan, den Lift ehrenamtlich weiterzuführen, scheiterte schließlich auch, da man sich mit dem Grundeigentümer nicht einig wurde und zu hohe Investitionen nötig gewesen wären, wie Spießberger weiter erläuterte. Der Rückbau der Liftanlagen hat bereits begonnen. Erste Stützen wurden demontiert, und in Kürze sollen auch die Fundamente abgetragen werden.