Aktuelle Wetterprognosen sprechen von einer etwa 10- bis 20-prozentigen Chance auf Schnee zu Weihnachten in Nord- und Mitteldeutschland. Doch es könnte bereits früher kalt werden: Das europäische Wettermodell ECMWF sagt für Anfang November einen Wintereinbruch voraus. Das amerikanische Wettermodell GFS hingegen bleibt bei milden Temperaturen, was die beiden führenden Modelle in einem klaren Widerspruch zeigt.
Die Prognosen der Wettermodelle ändern sich jedoch alle sechs Stunden, wenn sie mit neuen Daten aktualisiert werden. Selbst kleine Wetterveränderungen können dabei große Auswirkungen auf die Vorhersagen haben, besonders bei langfristigen Modellen. So können sich die Vorhersagen sprunghaft und manchmal sogar ins Gegenteil verändern. Trotz der Unwägbarkeiten gehen Meteorologen für den kommenden Winter von extremen Wetterbedingungen aus. Der Klimawandel bringt nicht nur mildere Winter, sondern kann auch unerwartet starke Kälteeinbrüche verursachen.