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21.10.2024 07:01

Erdogans Erzfeind ist tot! Vom engen Vertrauten Erdogans zum gefürchteten Exilanten

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Seit dem 21. März 1999 lebte der radikale Prediger fernab seiner Heimat, im Exil in den USA. Die türkische Regierung hatte wiederholt die Auslieferung des Führers der als Islam-Sekte bezeichneten Gülen-Bewegung gefordert, insbesondere nach dem Putschversuch Mitte Juli 2016. Erdogan und seine Partei, die AKP, bezichtigten die Gülen-Bewegung, Urheber dieser Umsturzbemühungen gewesen zu sein, und stempelten sie in der Folge als Terrororganisation ab. Diese drastische Wendung im Verhältnis zu Gülen markiert den tiefen Bruch in einer einstigen politischen Allianz: Einst galt Gülen als einer der einflussreichsten Unterstützer Erdogans, bevor ein Machtkampf die beiden zu erbitterten Rivalen machte. Jetzt starb Gülen, woran? Hier mehr:

Gülen ist tot!

Türkische Medien meldeten seinen Tod am 20. Oktober, nachdem er in einem Krankenhaus in Pennsylvania seine letzten Atemzüge tat. Seine eigene Bewegung, die er jahrzehntelang geführt hatte, bestätigte sein Ableben über die Plattform X (ehemals bekannt als Twitter), und kündigte an, dass Einzelheiten zur Beerdigung zeitnah öffentlich gemacht werden sollen.