Grundsätzlich zeigt sich Fischer optimistisch. "Seit es Menschen gibt, gibt es Probleme und düstere Prognosen. Doch die Welt wird sich weiterentwickeln, und wir werden eine neue Weltordnung erleben.“ Er sei allerdings skeptisch, ob diese eine bessere sein werde, doch eine Veränderung sei sicher. Fischer erwartet eine wachsende Bedeutung des globalen Südens, was ihm jedoch keine Sorgen bereite. Entscheidend werde sein, ob der Westen politisch und kulturell geschlossen bleibt. Sollte dies der Fall sein, mache er sich weniger Sorgen um die Zukunft.
Fischer betont, dass Deutschlands Außenpolitik stark von der eigenen Geschichte geprägt sei. "Unsere Solidarität mit Israel ist unverbrüchlich,“ betont er. Diese beziehe sich auf den Staat Israel und nicht auf jede politische Entscheidung. Besonders seit dem 7. Oktober habe diese Solidarität an Bedeutung gewonnen. "Unsere grundlegende Haltung und unser Verhältnis zu Israel werden sich nicht ändern. Und das ist auch gut so,“ schließt Fischer ab.