Doch auch der stets fröhliche Blanco hat in seinem Leben einige Rückschläge erlebt. Seine Mutter verlor er schon als kleines Kind und hat kaum Erinnerungen an sie. "Ich habe sie nicht wirklich gekannt“, gesteht er Oliver Polak im "Schlagertalk“. Der Tod seines Vaters traf ihn hingegen völlig unerwartet und ohne Vorwarnung. Der Tod des Vater, ebenfalls Künstler, wurde ihn per Telegramm kurz vor einem Auftritt mitgeteilt. "Ein paar Minuten später“ musste er auf die Bühne und sich darauf konzentrieren, dem Publikum eine unvergessliche Show zu bieten. "The Show must go on“, erzählt Blanco, als Polak ihn fragt, welche Lehre ihm sein Vater mit auf den Weg gegeben hat. Nach der Vorstellung weinte er allein in der Umkleide. Aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen konnte der Musiker nicht einmal an der Trauerfeier seines Vaters teilnehmen.
Roberto Blanco hat sich über Jahrzehnte im Showgeschäft behauptet und ist bis heute erfolgreich. Auf die Frage von Oliver Polak, ob er jemals über den Ruhestand nachdenkt, antwortet Blanco, dass seine Zeit auf der Bühne erst endet, wenn das Publikum nicht mehr mitmacht. „Es sind meine Fans, die mir die Kraft geben, auch mit 87 weiterzumachen“, betont er. Übrigens zeigt auch Roberto Blanco Begeisterung für andere Künstler: "Robbie Williams ist toll“, schwärmt die Bühnenlegende.