Die eskalierende Gewalt im Libanon veranlasste Frankreich dazu, bei den Vereinten Nationen eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zu fordern. Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot brachte seine Besorgnis in New York zum Ausdruck: „Angesichts der heutigen Ereignisse im Libanon, bei denen hunderte Menschen ihr Leben verloren haben, habe ich für diese Woche eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats eingefordert.“
Premierminister Benjamin Netanjahu adressierte das libanesische Volk direkt, indem er betonte, dass der Krieg gegen die Hisbollah und nicht gegen die Bevölkerung geführt werde, welche von der Hisbollah als menschliche Schutzschilde missbraucht werde.
In einer Reaktion auf die Angriffe kritisierte die libanesische Regierung Israels Vorgehen als „Vernichtungskrieg in jeder Hinsicht“. Der geschäftsführende Ministerpräsident Nadschib Mikati erklärte, man sei bemüht, das Vordringen dieses neuen Krieges Israels zu stoppen, um einem Abgleiten ins Ungewisse entgegenzuwirken.