Der Milliardär soll regelmäßig Angestellte zu Überstunden in seine Londoner Wohnung bestellt haben, wo er die Übergriffe verübte. Viele der Opfer meldeten sich nach der Veröffentlichung der Netflix-Serie "The Crown“, in der Al-Fayed in einem eher positiven Licht dargestellt wurde. Sein Ansehen in der britischen Oberschicht war stets fragwürdig, und viele in diesen Kreisen sind nun erleichtert, dass die Vorwürfe gegen ihn ans Licht kommen. Die "Qatar Holding“, die mittlerweile Eigentümerin von "Harrods“ ist, könnte sich nun mit erheblichen Schadensersatzforderungen konfrontiert sehen.Es soll firmenintern bereits erste Krisengespräche gegeben haben. Es wird spekuliert, dass die Erben Al-Fayeds möglicherweise unter Druck geraten könnten, die Vorwürfe finanziell zu klären. Der Fall wird bereits mit dem Skandal um Jeffrey Epstein verglichen. Die juristische Aufarbeitung der Vorfälle hat erst begonnen.