Die schwersten Brände konzentrierten sich auf die Regionen Aveiro, Porto, Coimbra und Viseu, wo alle sieben Todesopfer registriert wurden. In Tábua, im Bezirk Coimbra, wurden die Leichen von drei Feuerwehrleuten gefunden, deren Fahrzeug auf einem Waldweg von den Flammen eingeschlossen worden war. Die Insassen – zwei Frauen und ein Mann – starben in den Flammen. Zuvor waren in den Regionen Aveiro und Viseu ein weiterer Feuerwehrmann und drei Zivilisten ums Leben gekommen.
Mehrere Autobahnen und Landstraßen blieben am Dienstag teilweise gesperrt. Auch der Zug- und Fernbusverkehr wurde stark beeinträchtigt. Dichte Rauchwolken verdunkelten den Himmel über der Regionalhauptstadt Aveiro und umliegenden Gemeinden. Die Behörden riefen die Bevölkerung dazu auf, zu Hause zu bleiben und den Wasserverbrauch zu minimieren. In den betroffenen Gebieten wurden Dutzende Gebäude und Fahrzeuge zerstört, und Hunderte Menschen mussten evakuiert werden. Vier Personen wurden unter Verdacht der Brandstiftung festgenommen, wobei noch unklar ist, ob sie mit den aktuellen Bränden in Verbindung stehen.