Derweil sind die Blicke in Sachsen besorgt auf Tschechien und die Elbe gerichtet. Die Wassermassen aus dem Nachbarland treffen mit zeitlicher Verzögerung in Deutschland ein. In Dresden hat sich der Wasserwirr Elbe bereits auf mehr als das Vierfache des normalen Niveaus von 1,42 Metern erhöht, und es wird damit gerechnet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Zum Vergleich: Während der Jahrhundertflut im Jahr 2002 erreichte der Pegelstand in Dresden eine Höhe von 9,40 Metern.