Die Touristin war zu diesem Zeitpunkt zwar noch ansprechbar, konnte sich jedoch nicht mehr bewegen und starb wenig später in den Armen der Retter.
Die kanadischen Touristen hatten im dichten Schneetreiben die Orientierung verloren und waren vom Wanderweg abgekommen. Bereits am Donnerstagabend hatten sie einen Notruf abgesetzt, waren jedoch schon stark erschöpft und unterkühlt. Rettungshubschrauber konnten wegen des schlechten Wetters nicht starten. Obwohl die Wanderer gut ausgerüstet waren, machten der starke Wind von etwa 50 km/h und die extreme Kälte die Situation unerträglich. Der Mann konnte am nächsten Morgen um 6 Uhr trotz des stürmischen Wetters mit einer Seilwinde per Hubschrauber geborgen und ins Krankenhaus nach Bozen geflogen werden. Die verstorbene Frau wurde später am Vormittag geborgen und in die Leichenkapelle der Gemeinde Wolkenstein gebracht.