Die italienische Presse vermeldete bereits am Freitagabend den traurigen Fund. Berichten zufolge stieß die Bergrettung während einer Patrouille auf den Leichnam des Arztes. Gefunden wurde er in einem Wasserlauf, bedeckt von Baumstämmen. Die Bergung erfolgte mittels Hubschrauber, und die sterblichen Überreste wurden zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Aber, was ist die Todesursache?!
Das Schicksal des Charité-Arztes nahm am 31. Juli seinen Lauf. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich von seinem Ferienhaus in San Bartolomeo aus zu einer Wanderung aufgemacht. Obwohl das Gebiet um den Monte Giove, mit einer Höhe von 1300 Metern, bei Lago Maggiore im Piemont als verhältnismäßig sicher gilt und auch bei Familien beliebt ist, kehrte Maurer nicht wie geplant zurück. Seine Frau erwartete ihn gegen 13 bis 14 Uhr. Als der geschäftsführende Direktor des Instituts für Allergologie der Charité jedoch ausblieb, wurde umgehend eine umfangreiche Suchaktion in Gang gesetzt. Die Rettungsmaßnahmen schlossen Teams der örtlichen Bergrettung, der Soccorso Alpino della Guardia di Finanza (S.A.G.F.) sowie den Einsatz von Hubschraubern mit Wärmebildkameras aus Bern ein. Trotz der unermüdlichen Anstrengungen der Retter durch die ganze Nacht hindurch blieb der Verbleib des Mediziners lange Zeit ein Rätsel – bis zu dem traurigen Fund.