Die betroffene Familie des Mannes erhält während dieser schweren Stunden Unterstützung durch Psychologen im nahe gelegenen Sa Calobra. Ein Behördenmitarbeiter bestätigte, dass der vermisste Mann und die verstorbene Frau ein Paar waren, das ihren Urlaub auf der Insel verbrachte. Sie hatten eine Unterkunft vor Ort und waren in Begleitung von Familienmitgliedern. Die Behörden versichern, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun, um der Familie in dieser Notlage beizustehen.
Tauchspezialisten der Guardia Civil haben mittlerweile die Suche in der Schlucht aufgenommen. Paco Molina, ein Sprecher der Einsatzkräfte, betont, dass die Hoffnung, den Mann lebend zu finden, noch nicht aufgegeben wurde, wenngleich die Situation äußerst kompliziert sei. Die Wanderergruppe, bestehend aus einem Deutschen, einem Franzosen, weiteren Briten und Spaniern, war in ernste Schwierigkeiten geraten, als das Wasser in der engen Schlucht rasant anstieg und sich in einen reißenden Strom verwandelte. Zehn Mitglieder der Gruppe konnten in einer dramatischen Seilrettungsaktion gerettet werden, jedoch waren sie schlecht auf das Unwetter vorbereitet – ihnen fehlte es sogar an Regenjacken.