SEK-Einsatz in KITA! Am Morgen kam es zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften, als sich ein mutmaßlicher Einbrecher auf dem Dach einer Kita verschanzt und damit gedroht hatte, in die Tiefe zu springen. Über mehrere Stunden versuchte die Polizei, ihn davon abzuhalten. Schließlich erfolgte der Zugriff. Hier die ganze Story:
Gegen 6 Uhr wurde ein Einbruch in einer Kindertagesstätte gemeldet, woraufhin die Polizei in der Großgörschenstraße eintraf. Der Verdächtige flüchtete auf das Dach der Kita, etwa sechs Meter hoch, und drohte zu springen, falls sich die Beamten näherten. Zum Glück befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Kinder in der Kita. Die Polizei forderte Unterstützung an, und eine Verhandlungsgruppe des LKA, bestehend aus psychologisch geschulten Polizisten, versuchte, mit dem 29-jährigen Mann Kontakt aufzunehmen, um ihn zur Aufgabe zu bewegen. Doch er ignorierte alle Angebote. Später wurde dann ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hinzugezogen, das stundenlang bei hohen Temperaturen auf einen geeigneten Moment für den Zugriff wartete. Der Mann, der bereits polizeibekannt war, machte es sich auf dem Dach bequem, zog sein T-Shirt aus und knotete es um die Hüfte. Laut BILD-Informationen verlangte er, mit seiner Lebensgefährtin zu sprechen. Die Polizisten reichten ihm zwei Flaschen mit Getränken, und später hielt er auch einen spitzen Stein in der Hand.